Massenkarambolage in Zentralpolen

Auf der Autbahn A1 in der Woiwodchaft Lodz kam es heute früh zu zwei großen Karambolgen in beiden Fahrtrichtungen. Insgesamt sind 76 Fahrzeuge zusammegestoßen, 32 Personen wurden in Krankenhäuser gebracht. Zum Glück ist niemand ums Leben gekommen, aber einige sind schwerverletzt. 

Das war die bisher größte Karambolage auf der Autobahn A1. Diese begann noch vor 9 Uhr an Morgen, als ein LKW gegen einen anderen gestoßen war. Zu diesem Unfall kam es auf dem Weg nach Lodz, nicht weit von der Stadt Piotrkow Trybunalski. Ein wenig später stießen weitere Fahrzeuge zusammen – diesmal auf den Fahrstreifen in Richtung Tschenstochau.

Den jüngsten Berichten zufolge sind 76 Fahrzeuge – sowohl PKWs, als auch LKWs – auf den Fahrstreifen in beiden Richtungen zusammengestoßen. Nach dem Massenunfall haben den Verletzten über 100 Polizisten und 70 Feuerwehrleute sowie mehrere medizinische Rettungsteams geholfen. Die Schwerverletzten wurden mit Hubschraubern zu den Krankenhäusern nach Lodz gebracht. 

Die polnische Polizei berichtet, dass die Hauptursache höchstwahrscheinlich eine sehr ungünstige Wetterlage war. Auf der Autobahn lag sehr dichter Nebel. An einigen Stellen betrug die Sicht nur wenige Meter. Nichtsdestotrotz ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Die Räumung der Autobahn nach der Massenkarambolage dauerte den ganzen Tag. Am Abend war die betroffene Autobahn in Richtung Tscharnstochau wieder befahrbar. Mit der Entsperrung der Autobahn in die andere Richtung – nach Lodz – ist morgen zu rechnen.

Bild: Armia-Ludowa-Allee in Warschau // (cc) Lukas Plewnia / polen-heute.de [CC BY-SA 2.0] / Flickr