Zwischen dem Tag der Arbeit und dem Tag der Verfassung vom 3. Mai feiern seit einigen Jahen die Polen den Tag der polnischen Fahne sowie den Tag der Auslandspolen. Aus diesen Anlässen nahmen Andrzej Duda und Beata Szydlo an Feierlichkeiten teil, an denen verdienten Personen ausgezeichnet wurden.
Anfang Mai ist eine der am meist erwarteten Zeiten in Polen. Das sogenannte lange Wochendende im Mai ist durch mehrere Feiertage entstanden: den Tag der Arbeit am 1. Mai, den Tag der polnischen Fahne am 2. Mai und den Tag der Verfassung vom 3. Mai. Für die meisten polnischen Bürger bedeutet das einfach Erholung – auch wenn das Wetter gerade nich passt.
Premierministerin Beata Szydlo (Recht und Gerechtigkeit, PiS) begab sich in die Schlesischen Beskiden, wo sie an den Feierlichkeiten zum Tag der polnsichen Fahne teilnahm. Sie sagte in ihrer Rede, dass an diesem besonderen Tag die Polen besonders über die Nationalsymbole nachdenken würden, die unabhängig von allen anderen Weltanschauungen oder Zugehörigkeiten alle Polen verbinden. Die Farben der polnischen Fahne und des Staatswappens erinnern an die Geschichte und Traditionen sowie mache and die Stärke Polens.
Szydlo grüßte auch die im Ausland lebenden Polen. Sie wünschte ihnen, dass sie die schönen polnischen Landschaften immer im Herzen tragen und ihre Heimat nicht vergessen. Die Premierministerin hat die Auslandspolen zurück ins Vaterland eingeladen – sie betonte, dass es sich nun lohnt, zurückzukommen.
Präsindent Andrzej Duda empfing Gäste im Warschauer Belvedere. An dieser Veranstaltung nahmen viele weiteren Spitzenpolitiker teil. Duda zeichnete die Personen mit besonderen Verdiensten für die Auslanspolen aus und schenkte ihnen die polnischen Fahnen. Zu seinen Gästen zählten auch die Schüler der polnischen Schule in London – die Schulkinder bekamen vom Präsidenten polnische Schülerausweise, die dadurch dieselben Rechte erhalten, wie die Schüler in Polen.