Über 2.000 Einsätze nach starken Gewittern

Den Monat Juli assoziiert man meistens vor allem mit Sonne, Hitze und Urlaub. Leider ist der Ferienmonat in diesem Jahr Polen nicht besonders gnädig. In den letzten Tagen mussten Einsatzkräfte wegen schwieriger Wetterverhältnisse sowie erhöhter Flusspegel über 2.000 mal eingreifen.

MöweMeteorologen warnen: Es ist und es bleibt gefährlich. Die letzten Tage brachten sehr starke Regen, Gewitter und Hagel mit sich. Die großen Städte in Schlesien und die Hauptstadt Warschau sind überflutet worden. In Warschau sind mehrere U-Bahn-Stationen geschlossen worden.

Die Feuerwehr kämpft landesweit, um die Straßen wieder befahrbar zu machen. Bis letzten Mittwoch haben die Einsatzkräfte rund 2.250 Mal intervenieren müssen. Hunderte von Wohnhausdächern sind von Wind und Gewitter abgerissen worden. Die meisten Schäden wurden in den Woiwodschaften Masowien, Lodz, Masuren und Schlesien verzeichnet.

Das Polnische Meteorologische Institut warnt ebenso, dass das schwierige Wetter noch nicht zu Ende ist. In dreizehn Woiwodschaften wurde Alarm zweiten Grades ausgerufen. Das bedeutet eine erhöhte Gefahr eines materiellen Schadens und Körperverletzung. Der Flusspegel kann sich bei in Strömen gießendem Regen gefährlich erhöhen, besonders bei den größten Flüssen Polens – der Weichsel, der Oder und der Warte.

Bild: Möwe  // (cc) Lukas Plewnia / polen-heute.de [CC BY-SA 2.0] / Flickr