Der Streik der Bergarbeiter in Polen weitet sich aus. Die Minenarbeiter wehren sich gegen die geplante Schließung von vier Bergwerken und den Verlust von 3.000 Arbeitsplätzen. Eine private Firma will jedoch drei Minen übernehmen.
Der Bergarbeiterstreik in Polen weitet sich aus. Die Minenarbeiter in Schlesien wehren sich gegen Sparmaßnahmen der Regierung, die einen massiven Stellenabbau beinhalten sollen. Vier Bergwerke sollen nach den Plänen geschlossen werden. Über 3.000 Arbeitsplätze sind gefährdet, denn die Bergwerke schreiben tiefrote Zahlen. In Gleiwitz haben Arbeiter die Straßen blockiert. Insgesamt 12 Bergwerke sind in den Ausstand getreten, um sich solidarisch zu zeigen.
Derweil hat ein privates Konsortium bekannt gegeben, drei der vier Bergwerge der Regierung abzukaufen. Hinter Universal Energy steht Krzysztof Domarecki, einer der 100 reichsten Polen. Ob dabei die meisten Arbeitsplätze erhalten bleiben würden, darf aber bezweifelt werden.