Bayern-Bosse zittern: Zieht es Lewandowski zu Real?

Robert Lewandowski wird seit Wochen mit einem Wechsel vom FC Bayern München zum spanischen Rekordmeister Real Madrid in Verbindung gebracht. Der polnische Nationalspieler selbst soll den Wunsch hegen, sich den Königlichen anzuschließen. Für wen spielt der personifizierte Torgarant in der nächsten Saison?

Polnische FlaggeWird Robert Lewandowski auch in der kommenden Saison für den FC Bayern München spielen? Geht es nach Fans und Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters, dann ist klar, dass sich der Stürmer auch in der nächsten Spielzeit das rote Trikot überstreifen wird. Doch jüngst hat Pini Zahavi, seines Zeichens Berater Lewandowskis, Aussagen getätigt, wonach sich sein Klient nach einer neuen Herausforderung sehnt. Aus Sicht des Torjägers ist ein Wechsel durchaus nachvollziehbar. Im August feiert der 93-fache Nationalspieler seinen 30 Geburtstag. Spätestens dann ist er im besten Fußball-Alter angekommen und könnte einen letzten großen Vertrag bei einem Spitzenverein abschließen. Freilich würde das bei einem Spieler seines Kalibers auch in späteren Jahren noch gehen, siehe Zlatan Ibrahimovic, dennoch könnte er noch ein paar Jahre mehr das Offensivspiel eines neuen Klubs prägen.

Lewandowski selbst soll seit jeher davon träumen, für Real Madrid auf Torejagd zu gehen. Das könnte im Sommer tatsächlich wahr werden. Bei den Königlichen ist die etatmäßige Nummer neun Karim Benzema nicht ohne Kritik. Zu wenig Tore schießt der Franzose für den Geschmack der erfolgsverwöhnten Hauptstädter. Tore wären mit Lewandowski in jedem Fall garantiert. Allein in dieser Bundesliga-Saison traf der Pole in 28 Spielen bereits sage und schreibe 28 Mal. Hinter Claudio Pizarro ist Lewandowski bereits jetzt der erfolgreichste ausländische Torjäger der Bundesliga-Historie. Sein Vertrag bei den Bayern, die bei Sportwetten wie 22Bet zu den großen Favoriten auf den Gewinn der Champions League zählen, läuft erst Ende Juni 2021 aus. Daher wäre im jeden Fall eine horrende Ablösesumme für den Angreifer fällig. Eine Summe, die Real zweifelsohne in der Lage wäre, zu bezahlen. Dann bräuchte es aber immer noch das Ok der Bayern-Bosse. Dass diese ihr Wechsel-Veto für Lewandowski aufheben, darf aber bezweifelt werden. Zu wichtig ist der Stürmer, zu professional sein Verhalten auf dem Platz.

Allerdings hat Lewandowski mit seinem Berater genau den richtigen Mann für scheinbar unmögliche Deals. Der Israeli gilt als äußerst gewiefter Verhandlungspartner. Zuletzt fädelte er den Mega-Transfer von Neymar, der bekanntlich für 222 Millionen vom FC Barcelona zu Paris St. Germain wechselte, ein. Doch ausgerechnet ein anderer Superstar könnte dem Real-Deal in die Quere kommen. Cristiano Ronaldos Wort hat bei Real Madrid bekanntlich Gewicht und seit Benzema in dieser Saison eher durchwachsene Leistungen abliefert, füllt CR7 oftmals die Rolle des Mittelstürmers aus. Dort kommt seine enorme Abschlussstärke zum tragen und da er bekanntlich nicht mehr der Jüngste ist, kann er im Zentrum auch auf die kraftraubenden Läufe auf der Außenbahn verzichten. Die Position würde ihm längerfristig sicherlich entgegenkommen.

Ronaldo selbst soll zwar nicht grundsätzlich gegen eine Verstärkung im Angriff sein, einen echten Torgaranten aber soll er als Neuzugang ablehnen. Laut dem „Don Balon“ würde Lewandowski dem Rekordtorschützen zu viele Tore und damit auch Ruhm rauben.