Für Jakub Blaszczykowski ist die Saison gelaufen. Nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes muss der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft und BVB-Spieler ein halbes Jahr pausieren.
Beim Rückrundenstart gegen Augsburg musste Blaszczykowski bereits kurz nach Anpfiff – nach einem Zweikampf mit Tobias Werner – den Platz schwer verletzt verlassen. Offizielle Diagnose: ein Riss des rechten vorderen Kreuzbandes.
Für den BVB-Trainer Jürgen Klopp, der noch nach den Schlusspfiff hoffte, dass es kein Kreuzbandriss ist, als auch für den Trainer der polnischen Nationalmannschaft Adam Nawalka ist es das Worst-Case-Szenario. Beide werden keine Unterstützung mehr von Jakub Blaszczykowski in dieser Saison in Anspruch nehmen können.
Niemals aufgeben
Via Facebook bestätigte der Offensivspieler die Diagnose und betonte, ihn könne nichts aufhalten. Der gebürtige Pole kündigte auch an, er wolle nach der Operation am Donnerstag um eine schnelle Rückkehr auf den Platz kämpfen.
Ermutigende Worte und beste Wünsche bekam er von andere BVB-Spieler, auch via FB – Roman Weidenfeller schrieb, dass alle ihm die Daumen drücken und Sebastian Kehl, dass die Verletzung des Ausnahmefußballers ein bitterer Schlag für das ganze Team sei.
Schon vier ausgefallen
Jakub Blaszczykowski ist nach Neven Subotic, der einen Kreuzbandriss hat, dem seit Monaten verletzten Mats Hummels und dem an Rückenproblemen leidenden Ilkay Gündogan schon der vierte BVB-Spieler, auf den Jürgen Klopp in den nächsten Spielen verzichten muss.
Ob das den – auch in Polen – sehr beliebten BVB entscheidend schwächen wird, bleibt abzuwarten. Eine optimale Ausgangssituation in die Rückrunde der Bundesliga ist das auf jeden Fall nicht.