Die jüngste Vergangenheit hat im wirtschaftlichen Sinne starke Veränderungen gebracht. Insbesondere die ältere Generation wird noch andere Einblicke in die Thematik haben, denn Polen galt noch zu Beginn der 90-er Jahre als beliebter Outsourcing Standort vieler deutscher Firmen. Auch heute gibt es noch diesen Trend zu beobachten. Allerdings gibt es auch immer mehr Firmen aus Polen, die ihrerseits ihre Produktion in andere Länder auslagern.
Ausländische Investoren sehen das hohe Potenzial in Polen, das sich vor allem im technischen Bereich stark manifestieren kann. Sie schätzen das hohe Ausbildungsniveau der polnischen Facharbeiter und profitieren ebenso von guten Standortbedingungen. Polen ist damit eines der beliebten Standorte für Unternehmen innerhalb der EU, die ihre Produktion und Fertigung nach Polen auslagern.
Trends im Outsourcing-Bereich
Heute geht es aber nicht nur um Trends im Bereich der Verlagerung von Produktionsstandorten. Zum Teil gibt es auch Teilfertigungen, die in Polen stattfinden und damit zu einem beliebten funktionalen Standort geworden sind. Wenn man sich Statistiken der letzten Jahre genauer ansieht, sieht man vor allem in der jüngsten Vergangenheit einen stark steigenden positiven Trend zum Outsourcing. Immerhin erreicht man Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Das ist angesichts des schon lange zu beobachteten Trends eine hohe Zahl, an der es auch nichts zu rütteln gibt. Man findet unterschiedliche Industrien, die davon ihren Vorteil sehen können. Zum Beispiel ist die KFZ-Industrie ein großer Verfechter der Outsourcing-Politik. Viele deutsche Hersteller verlagern zumindest Teile ihrer Produktion nach Polen.
Die richtigen Antworten auf drohende Lieferverzögerungen finden.
Neben den weiter oben erwähnten Gründen zählt auch die räumliche Nähe als Vorteil dazu. Meist handelt es sich um Just-in-Time Lieferungen, wo bereits eine Lieferverzögerung von einigen Tagen eine große Kostenlawine in Gang setzen kann. Es braucht bei der Endfertigung des neuesten Automodells nur die passende Kardan Gelenkwelle fehlen und schon steht die gesamte Produktion still. Es wird daher ebenso viel Geld und Zeit in den Ausbau der Optimierungsstrategie investiert. Damit sich solche Probleme nicht fortsetzen können, wählt man auch moderne Digitalisierungskonzepte. Damit lassen sich zum Beispiel Transportrouten überprüfen. Bei den kleinsten Verzögerungen können schon im Ansatz Probleme verhindert werden. Dadurch gibt es Reaktionen auf Lieferverzögerungen.