Die PGNiG teilte heute mit, dass die aktuellen Gaslieferung von Gasprom geringer als bestellt seien. Entsprechende Schreiben wurden schon vom polnischen Gasunternehmen an den russischen Partner verschickt. Der Präsident von PGNiG beruhigt – die polnischen Reserven seien für etwa zwei Monate ausreichend. Die Lieferungen sollten ab Freitag wieder normal weiter laufen, so Gasprom.
Aktuell geringere Gaslieferun an Polen werden von der Polnische Erdölbergbau und Gas Aktiengesellschaft (PGNiG) gemeldet. Die Lieferungen beinhaltete etwa 45 Prozent weniger Gas, als das polnische Unternehmen eigentlich erhalten sollte. Es wurden bereits entsprechende Schreiben an die russische Partnergesellschaft Gasprom verschickt.
PGNiG beruhigte jedoch gegenüber den Medien, dass die polnischen Gaslager voll seien und das Land nicht unter Gasmangel leiden werde. Die bestehenden Vorräte würden für zwei Monate reichen – und dies bei einer vollständigen Unterbrechung der Gaslieferungen aus dem Osten.
Für dieses Problem interessiert sich auch Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski. Er versicherte heute, dass die Lage der polnischen Gaswirtschaft stabil sei und kein Grund zur Sorgen bestehe. Nach einigen Stunden Schweigen hat die russische Seite die polnischen Anfragen beantwortet – ab Freitag sollten die Lieferungen wieder im vollen Umfang erfolgen. Dabei betonte er, dass Polen eine Rekordmenge an Gasvorräten habe und das Land stärker denn je sei, wenn es um die Sicherung für den schlimmsten Fall gehe. Polen habe nämlich Anfang des Jahres größere Gaslieferungen erhalten, als es nötig war, so der Minister.