Nur noch wenige Tage trennen uns von den Weltjugendtagen – einer großen katholischen Veranstaltung, die selbst der Papst besuchen wird. Nach Polen sind bereits Tausende von Pilgern aus der ganzen Welt gekommen, es werden aber bestimmt noch mehr. Es werden aktuell für sie Konzerte, Gottesdienste und Glaubenskurse organisiert. Für Polen als den Veranstalter bedeutet das andererseits mehr Überwachung, Kontrollen und Einsätze von Polizei und Grenzschutz.
Allein heute sind in Polen neuntausend Pilgern eingereist. Insgesamt sind das nun rund 60.000, die im Lande auf die Weltjugendtage warten. Polen assoziieren sie vor allem mit dem Papst Johannes Paul II. sowie mit der großen Religiosität der Landeseinwohner. Nicht nur in Krakau, sondern auch in weiteren Städten, zum Beispiel in der Hauptstadt, wurden zahlreiche Konzerte und weitere Veranstaltungen organisiert, um die Pilger auf die Weltjugendtage vorzubereiten. Dazu gehören vor allem religiöse Events wie Gottesdienste, Glaubenskurse und Treffen mit polnischen Geistlichen.
Der Mobilfunkanbieter, der dieses große Unternehmen bedient, versichert, auf 2,5 bis 3 Millionen Kunden (Pilger) vorbereitet zu sein. Dabei verantwortet der Anbieter nicht nur den Mobilfunk, sondern auch die Energielieferung. Von der technischen Seite aus soll also alles ohne Probleme verlaufen.
Ab heute gilt in Polen auch der Ausnahmezustand ersten Grades – dies bedeutet vor allem mehr Arbeit für die Einsatzkräfte wie Polizei oder Grenzschutz. An den Grenzen – auch zu den EU-Ländern – werden teilweise wieder Passkontrollen durchgeführt. Die Polizeibeamten überwachen und kontrollieren vermehrt die Straßen der Städe, wo sich gerade Pilger aufhalten und wo sie an den Vorbereitungsveranstaltungen teilnehmen. Die Polizei warnt, dass es aus diesem Grund zu Verkehrsschwierigkeiten vor allem in Großstädten kommen kann.
Bild: Christus-König-Statue in Swiebodzin // (cc) Lukas Plewnia / polen-heute.de [CC BY-SA 2.0] / Flickr